IN and OUT of PETRI DISH

In einem Raum, abgegrenzt von konventionellen Dimensionen, entfaltet sich ein temporäres Klanglabor wie eine experimentelle Flora in einem Glashaus. Dieser Raum, überspannt von Schwingungen und Echos urbaner Existenzen, wird zur Petrischale eines neuen ätherischen Daseins. Laboranten agieren hier nicht bloß als Forscher, sondern als Alchemisten des Klangs, die Mikrophone wie feine Fühler ausstrecken, um die Geräuschkulisse der Stadt einzufangen.

Es ist ein Klangkosmos im Werden, wo Klangproben wie Zellen auf einem Objektträger platziert werden, unter dem Mikroskop der Synthese. Inmitten von Granular-Synthesizern und Echo-Gondeln entsteht ein neuer Metabolismus des Hörens und Empfindens. Die Laboranten sind Künstler der Entdeckung, erfassen nicht nur die Klänge, sondern lassen sie durch die Röhren der Technologie rauschen und in neuen Formen wieder auferstehen.

Besucher betreten diesen Raum wie Pilger einer vergessenen Mythologie, mit offenem Geist und wissbegierigem Blick. Hier werden sie Zeugen, wie das Gewöhnliche in das Außergewöhnliche transmutiert. Sie hören das Bekannte auf unerwartete Weise und erkennen, dass Klänge die Essenz einer versteckten Realität sind. Jeder Schritt, jedes Wort wird Teil eines groß angelegten Experiments, das die Grenzen zwischen Wahrnehmung und Schöpfung herausfordert.

In dieser Labor-Installation werden Utopien geboren – nicht als ferne Träume, sondern als experimentelle Realitäten. Die Vorstellung einer Welt, in der Klang nicht nur als Geräusch existiert, sondern als Rohstoff der Veränderung. Die Besucher nehmen mehr mit als nur Ohrenschmaus; sie erleben eine Verschiebung im eigenen Verständnis von Klang und Kontext.

Das Ganze, diese klangliche Expedition, ist eine Reise zum Ursprung des Ausdrucks. Es ist die Frage nach dem “Warum” inmitten eines Ozeans des “Wie”. Die Laboranten entlocken der Stadt ihre verborgenen Lieder, weben sie in die Fasern des Raums und lassen die Besucher darin baden. Was bleibt, ist ein Gefühl des Erhabenen – die Erkenntnis, dass die Welt voller musikalischer Möglichkeiten ist, die nur darauf warten, entschlüsselt zu werden.

Die Petrischale wird zur Bühne, die Besucher zu Akteuren im Spiel der Töne. Hier entsteht etwas, das nicht greifbar ist, aber dennoch erforschbar. Die Installation öffnet Tore zu einer neuen Ordnung des Hörens, wo Klänge nicht nur gehört, sondern auch gefühlt werden. Es ist ein Ort, an dem Innovation und Imagination sich vereinen, um das Klangspektrum zu erweitern und die Sinne neu zu kalibrieren.

Am Ende dieses klanglichen Experiments gehen die Besucher nicht nur mit Erinnerungen, sondern mit einem erweiterten Bewusstsein hinaus. Sie tragen den Samen der Neugier und die Möglichkeiten einer anderen Wirklichkeit in sich. Denn letztlich geht es darum, das Ungehörte hörbar zu machen und das Unsichtbare sichtbar zu gestalten – eine Ode an die klangliche Evolution und die unendliche Kraft der menschlichen Neugierde.

Laboratory of uncoupled neurons – A sketch of thoughts

In an imaginary laboratory situated on the fringes of conceivability, a revolutionary analysis unfolds. Here, deeply concealed within the tissues of the Unknown, research is dedicated to the examination of uncoupled neurons. These minuscule yet profoundly influential components of the nervous system elude conventional notions of linkage, reshaping the foundations of thought in novel ways. Inspired by the imperative to transcend the boundaries of established conventions, the laboratory advances to decrypt the Unthought.

The laboratory evolves into a thinking space, a realm where the traditional boundaries between science and philosophy blur. Here, the methods of neurological analysis seamlessly intertwine with philosophical concepts. Approaches encourage penetrating social and material networks and anchoring uncoupled neurons not in isolation but within their social context—as part of a multifaceted fabric of ideas and realities.

The Unthinkable becomes the central focus of research. The boundaries of the Thinkable are shattered in a manner that transforms the laboratory into a stage for the revelation of the hitherto Unthought. Here, the paradox unfolds as uncoupled neurons, seemingly existing in isolation, emerge as keys to a deeper, interconnected understanding of reality. The neurons act as independent actors in a complex network, which is reminiscent of Bruno Latour’s actor-network theory.

Insights from this laboratory expand our framework of thought by challenging the notion of isolation. Uncoupled neurons reveal that the Unthinkable exists within a network of concealed relationships. This echoes the concept of hybridity, where the Natural and the Artificial, the Biological and the Technological meld together. Thinking is considered a hybrid system in which the boundaries between the Self and the Overall Experience blur.

Ultimately a synthesis of art, science and philosophy crystallizes in the laboratory. The ability to open new horizons in various media combines with sociological imagination to create a terrain where uncoupled neurons are viewed not merely as biological elements but as actors in a social drama of thought. The laboratory becomes not only a site of research but a stage where the Unthinkable transforms into a captivating spectacle that shakes the foundations of our conceptions about thinking.